Archiv
Ergebnisse 2020 – 21 | |
26.10.2020 | Dominik Goll konnte erneut punkten |
Nichts zu holen in der Ortenau Tischtennis Oberligist VfL Kirchheim bleibt auch beim vierten Auswärtsspiel punktlos. Bei der DJK Offenburg mussten die Teckstädter bei der 10:2-Klatsche gar die bislang höchste Saisonniederlage einstecken. „Auswärts kriegen wir zurzeit einfach keinen Fuß auf den Boden“ jammerte Teamkapitän Matthias Gantert nach der Partie. Er selbst steckt in einer Formkrise und spielt weit unter Niveau in der Mitte. Wie sein Paarkreuzkollege Klaus Hummel konnte auch er nichts Zählbares bei den badischen Gastgebern einfahren. Dabei versuchen die VfL-ler ihr Möglichstes, um sich bestmöglich an die jeweiligen Hallenbedingungen zu gewöhnen. Gut 2 Stunden vor Spielbeginn waren die Teckstädter in der DJK-Halle und haben sich noch vor dem Einlaufen der Heimmannschaft eingespielt. „Es sind die 1 bis 2 vermeidbaren Fehler beim Auswärtsspiel, die bei eigentlich gleichstarken Gegnern das Zünglein an der Waage sind“, weiß VfL-Topmann Manuel Mangold, der dies am eigenen Leib in seiner zweiten Partie gegen Schwarz durchlebte, als er knapp im Entscheidungssatz gratulieren musste. Auch Simon Geßner ging gegen Schwarz nach verschlafenem 0:2-Satzauftakt über die volle Länge, konnte aber ebenfalls nicht gewinnen. Gegen den Schweizer Eidgenossen Nicola Mohler, der mit extrem sicherem beidseitigen Topspinspiel überzeugte, war das vordere VfL-Paarkreuz letztlich chancenlos. Erfreuliches konnte wenigstens erneut das hintere Paarkreuz zeigen, wo Dominik Goll und Patrick Strauch sozusagen im gegenseitigen Sog ihre Bilanzen auf jeweils 8:4-Siege ausbauten, in dem sie Tim Karcher klar im Schach hielten und hier die Ehrenpunkte einfahren konnten. Gegen den unangenehm aufspielenden Lehmann fanden jedoch beide kein Rezept, so dass am Ende ein sehr ernüchterndes 10:2-Endergebnis zu Buche stand. „Sicherlich unsere schlechteste Saisonleistung, was das klare Ergebnis auch so bestätigt“ fasste Sportwart Patrick Strauch den Auswärtstrip in die Ortenau kurz und knapp zusammen. In Zeiten, in denen die ersten Tischtennisverbände aber bereits die Spielsaison 2020⁄21 unterbrechen, um ausufernde Infektionszahlen nicht noch zusätzlich zu beschleunigen, rücken die sportlichen Resultate aber insgesamt in den Hintergrund. kh |
|
19.10.2020 | Patrick Strauch behielt trotz widriger Umstände den Durchblick und punktete |
Ab wann braucht eine Halle TÜV? Odenheim. Diese scherzhafte Frage stellte ein frustrierter Dominik Goll dem Schiedsrichter während der Partie. Gemeint war das ungewohnte Sprungverhalten der Bälle in der Odenheimer Schulsporthalle. Dadurch unterscheidet sie sich von allen anderen Hallen deutlich. Im Gegensatz zu seinen VfL Teamkameraden war es für ihn der erste Auftritt im Östringer Stadtteil. Aber nicht nur die Teckstädter tun sich dort schwer. In der laufenden Saison hatten die Hausherren bei zwei 12:0 Siegen noch keinen Einzelpunkt in eigener Halle abgegeben. Da war es bereits ein kleiner Erfolg, dass Geßner für die Gäste zum 1:1 ausgleichen konnte. Auch im mittleren Paarkreuz sah es lange so aus, als könne man die Begegnung offen gestalten. Während der Kapitän der Gastgeber Back Routinier Hummel im Griff hatte, war Gantert am Nebentisch mindestens gleichauf, konnte aber die 2:1 Satzführung nicht über die Ziellinie bringen. Als dann auch Goll und Strauch nichts Zählbares auf das Kirchheimer Konto buchen konnten, war die Partie eigentlich schon gelaufen. Mangold und Gessner gratulierten ebenfalls ihren Gegnern, sodass beim Stand von 7:1 die Partie bereits entschieden war. Aufgrund der Corona-Regelung, dass zwar keine Doppel, dafür aber alle 12 Einzelpartien ausgespielt werden, durften sich Gantert, Hummel, Goll und Strauch noch einmal versuchen. Maximal ein 7:5 war also noch möglich. Dass die Moral nach wie vor intakt ist, zeigten die VfLer vor sich leerender Halle. Hummel zeigte einen großen Kampf und verlor letztendlich unglücklich. Goll und Strauch konnten ihre Widersacher jeweils im Entscheidungssatz niederringen. Mit der Niederlage von 9:3 gegen den Tabellenführer muss man zumindest nicht völlig unzufrieden sein. Aktuell liegt man mit Rang 5 im gesicherten Mittelfeld der Oberliga Baden-Württemberg, sodass man weiterhin auf Kurs Klassenerhalt liegt. Nächste Woche geht es weiter mit den Ausflügen nach Baden. Am Samstagabend gastiert der VfL voraussichtlich auf Augenhöhe in Offenburg. PS |
|
13.10.2020 | Simon Geßner konnte über zwei Siege jubeln |
Der Underdog beißt zu Der VfL landet gegen die Bundesligareserve des ASV Grünwettersbach einen überraschenden 10:2-Heimsieg und klettert damit in der Oberliga auf den fünften Platz. Vertauschte Rollen scheinen den Tischtenniscracks des VfL Kirchheim zu liegen. Nachdem sie vergangene Woche gegen Untertürkheim favorisiert ins Rennen gegangen waren, aber 5:7 verloren, haben die Teckstädter nun bei Topteam ASV Grünwettersbach II einen Überraschungscoup gelandet: Gegen die mit unzähligen Talenten gespickte Bundesligareserve aus dem Badischen gelang dem VfL ein glatter 10:2-Erfolg. Dabei war es vor der Partie in der teaminternen WhatsApp-Gruppe der Kirchheimer heiß hergegangen, da die Grünwettersbacher einen Tag zuvor einen ungefährdeten 9:3-Sieg gegen Regionalligaabsteiger SV Plüderhausen einfahren konnten. Dennoch war die Einstellung der Kircheimer positiv, Sprüche wie „Locker spielen“, „Wir haben nichts zu verlieren“ bis hin zu „Die panieren wir“ gingen durch die Chatgruppe. Bereits im vorderen Paarkreuz bezwang Manuel Mangold überraschenderweise Jonathan Thimon. Simon Geßner konnte die Nummer eins der Gäste, Eduardo Gonzalez Perez, mit 3:1 in die Schranken weisen. Im mittleren Paarkreuz gab es eine Punkteteilung, Mathias Gantert konnte mit 3:2 gegen Alvaro Gainza gewinnen. Klaus Hummel musste sich der Nummer drei der Gäste, Ahmed Elmahdy, geschlagen geben. Das hintere Paarkreuz nahm den Schwung des bisherigen Spielverlaufs mit und machte somit die 5:1-Führung klar. Sowohl Dominik Goll als auch Patrick Strauch ließen ihren Gegnern keine Chance — die Hoffnung auf einen Punkt, wenn nicht sogar einen Sieg wuchs. Dieser stand dann auch überraschenderweise fest, als sowohl Manuel Mangold als auch Simon Geßner ihre Partien jeweils im fünften Satz gewannen. Im mittleren Paarkreuz musste sich Matthias Gantert dem stark aufspielenden Ägypter Mohammad Mamoud in fünf Sätzen geschlagen geben. Klaus Hummel drehte nach dem 2:0-Rückstand das Spiel und konnte noch einen 3:2-Sieg einfahren. Die letzten beiden Partien zeigten nochmals, wie stark die Kirchheimer in der heimischen LUG-Halle spielen. Sowohl Dominik Goll als auch Patrick Strauch zeigten nahezu perfektes Tischtennis und gewannen beide klar mit 3:0 und machten so den Knopf an den 10:2-Erfolg. Was dieser Coup wert ist, wird sich spätestens am kommenden Samstag zeigen, wenn der auf den fünften Platz gekletterte VfL ab 18.30 Uhr beim noch ungeschlagenen Spitzenreiter TTC Odenheim gastiert. sg |
|
07.10.2020 | Manuel Mangold mit zwei Siegen in guter Form |
In der Fremde will es wieder nicht klappen Der VfL verliert auch das zweite Auswärtsspiel der Oberligasaison. In Untertürkheim gibt’s ein 5:7. Stuttgart. Zweite Niederlage im dritten Spiel für Tischtennis-Oberligist VfL Kirchheim. Bei Lokalrivale TB Untertürkheim verloren die Kirchheimer, wie bereits zuvor in Tuttlingen, mit 5:7 und stehen damit in der Tabelle auf dem siebten Platz. Nachdem zu Beginn lediglich Kirchheims Nummer Eins gepunktet hatte, lag der VfL direkt mit 1:3 zurück. Allerdings konnte das hintere Paarkreuz mit Patrick Strauch und Dominik Goll beide Einzel für sich entscheiden — nach der Hälfte war beim Stand von 3:3 wieder alles offen. Manuel Mangold, der immer mehr zur Topform aufläuft, punktete erneut, sodass die Teckstädter gar mit 4:3 in Führung gingen. Dieser Aufwärtstrend fand allerdings ein jähes Ende, da die nächsten vier Einzel alle an die Gastgeber gingen. Den Schlusspunkt setzte Patrick Strauch zum 5:7-Endstand. Am kommenden Sonntag geht es in der LUG-Halle um 14 Uhr gegen den ASV Grünwettersbach II. Hier gilt es den Heimvorteil zu nutzen und bestenfalls den nächsten Heimsieg einzufahren.dg |
|
28.09.2020 | Dominik Goll sicherte mit zwei Siegen den ersten Saisonsieg |
Sieg und Niederlage zum Saisonauftakt Zum Auftakt der Saison 2020 – 21 absolvierte der Tischtennis-Oberligist VfL Kirchheim zwei Punktspiele. Mit einer knappen 5:7 Niederlage gegen den TTC Tuttlingen und einem ebenso knappen 7:5 Erfolg gegen den TSG 1845 Heilbronn gingen die Kirchheimer mit einem lachenden und einem weinenden Auge aus dem Wochenende. „Am Wochenende gilt es direkt zu punkten!“, formulierte Routinier Klaus Hummel vorab das erstrebte Ziel vor dem anstehenden Doppelspieltag. Er hatte bereits die TTR-Werte der gegnerischen Mannschaften analysiert und zählte beide Teams zu den vermeintlich schwächeren Teams der Oberliga. Am Samstagabend sollte der Motivation der Kirchheimer jedoch direkt ein Dämpfer verpasst werden. In der Tuttlinger Halle hatten die Teckstädter neben ihren Kontrahenten auch mit ungewohnten Ballabsprüngen zu kämpfen. Auch die neuen Regeländerungen aufgrund des Covid19-Virus schien den Kirchheimern nicht entgegenzukommen: Aufgrund des Beschlusses des Deutschen Tischtennis-Bundes darf in den Bundesspielklassen in der aktuellen Saison kein Doppel gespielt werden – für die doppelstarken Kirchheimer ein klarer Nachteil. Weiterhin ließen die Tuttlinger aus Sicherheitsgründen keine Zuschauer in die relativ kleine Halle, sodass es ungewohnt ruhig zuging. Aufgrund der Regeländerung startete man die Partie nach der Begrüßung direkt mit dem ersten Einzeldurchgang. Hier gelang es lediglich Patrick Strauch einen Zähler für die Kirchheimer einzufahren, sodass es nach der Halbzeit 1:5 aus Sicht der Kirchheimer stand. Im zweiten Durchgang gelang es den Kirchheimern besser sich an die Bedingungen in der Halle anzupassen: Mangold, Geßner, Gantert und Goll konnten jeweils einen Punkt beisteuern, sodass die Partie doch noch knapper wurde als zunächst erwartet. Letzten Endes musste der VfL die knappe 5:7 Niederlage jedoch akzeptieren. Am Sonntagnachmittag ging das Team um Captain Matze Gantert mit neuer Motivation in das Heimspiel gegen den TSG Heilbronn. Im LUG sollten sie ihre Sache besser machen — mitunter dank der trotz Corona eingereisten Fans. Jeder der Spieler steuerte einen Punkt in der Begegnung bei, Dominik Goll spielte sich mit zwei Einzelsiegen zum Matchwinner und schaffte es so das Ruder in Richtung des VfLs herum zu reißen – der Ausschlag für den letztlich knappen 7:5 Erfolg der Kirchheimer. mg |
|